Unimog Museum

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Das Unimog-Museum ist weltweit einzigartig, es ist eine Hommage an den Unimog und gleichzeitig eine Erinnerungsstätte zur Zeitgeschichte ab 1945, zu Wirtschafts- und Arbeitsleben. Hier wird Technik begreifbar gemacht: Unimogs aus verschiedenen Jahrzehnten – vom Prototypen bis zur neuen Generation der Geräteträger – sind zu sehen.

Durch Sonderausstellungen und in vielen Veranstaltungen kann der Besucher im Unimog-Museum immer wieder etwas Neues erfahren. Da geht es um Schwerpunkt-Themen der Unimog-Historie, aber auch um spannende Kapitel der Industrie- und Kulturgeschichte der Region.

2006 erfolgte die Eröffnung des Unimog-Museums durch Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Günther H. Oettinger. Ausgezeichnet im wahrsten Sinne des Wortes ist die Architektur des Unimog-Museums. Der „Bund Deutscher Architekten” (BDA) zeichnete das Unimog-Museum 2014 mit dem Hugo-Häring-Preis aus. Florian Kohlbecker und sein Gaggenauer Büro wurden für die Architektur des Unimog-Museums gewürdigt. Die Jury lobte insbesondere die auffällige Holzfassade aus heimischen Hölzern.

Frage an Michel Brecht: Was macht das Unimog-Museum in Gaggenau so einzigartig? „Das Museum wurde von Teilen der Belegschaft des Mercedes-Benz-Werks Gaggenau gegründet – namentlich von Stefan Schwaab und Hans-Jürgen Wischhof und vielen anderen. Der Unimog war das industrielle Herz der Region und mit der Entscheidung der Verlagerung von Gaggenau nach Wörth im Jahr 2002 wurde die Museums-Idee geboren. Für mich ist das Museum aus zweierlei Gründen einzigartig. Erst einmal lebt es von einem einzigen Exponat: dem Unimog. Eine fahrende Legende. Wir zeigen die gesamte Entstehungs- und Lebensgeschichte und verbinden das immer auch mit der Entwicklung des Industriegeschäftes der Region – dem Murgtal. Natürlich gibt es auch viele Geschichten aus den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten, genauso wie die Geschichten von Menschen, die den Unimog mitgeprägt haben. Der zweite Grund, der das Unimog-Museum für mich so einzigartig macht, ist, dass sich hier viele wunderbare Menschen ehrenamtlich für „ihr“ Museum einsetzen. Mit tollem Erfolg. Der weitere Anbau ist schon im Werden. Und wer jetzt noch nicht überzeugt ist: Man kann sogar das Exponat erleben, oder besser gesagt erfahren: Auf dem Außenparcours finden außergewöhnliche Vorführungen und Fahrerlebnisse statt.“