Souvenir, Souvenir

Eine Familie lebt inmitten von über 1.800 Europa-Park-Artikeln

Alles begann vor mehr als 35 Jahren, als das Ehepaar Comparot aus dem französischen Troyes während eines Aufenthaltes im Elsass zufällig auf ein Werbeplakat des Europa-Park stößt. Sie besuchen den Freizeitpark in Rust und sind sofort begeistert. Diese Begeisterung drückt sich nicht nur durch jährliche Besuche im Europa-Park aus, sondern das Ehepaar sammelt eifrig diverse Souvenirs aus dem Freizeitpark. Ihre Sammelleidenschaft rund um das Thema Europa-Park hat auch ihren mittlerweile 35-jährigen Sohn Thibaud gepackt. Nicht weniger als 1.800 Objekte sind bei der Familie Comparot akribisch dokumentiert und in einem eigens eingerichteten Zimmer, das sie liebevoll „notre musée“ (unser Museum) nennen, ausgestellt. Auf rund 15 Quadratmetern sind in zwölf Vitrinen unterschiedliche Exponate, insbesondere aus den Pionierjahren des 1975 eröffneten Europa-Park, zu sehen. „Wir sammeln alles von Postkarten, Plakaten, Eintrittskarten, Streichhölzern, Weihnachtskugeln über Figuren, Magnete, Münzen, Pins, Schlüsselanhänger, Tassen, Becher bis hin zu Kleidungsstücken und Plüschtieren. Unser ältester Werbekatalog stammt aus dem Jahr 1976“, sagt Michel Comparot (66), dem noch die Eintrittskarten aus dem Eröffnungsjahr in seiner Sammlung fehlen.

Kürzlich erwarb die Familie ein Rad der 1989 errichteten Eurosat-Bahn. Auch besitzen die Comparots eines der Clowns-Bilder, welche die ehemaligen Gästezimmer in der „Deutschen Allee“ zierten. „Wir leben wirklich im Geist des Europa-Park. Unsere E-Mail-Adressen tragen sogar die Namen von Fahrgeschäften aus dem Ruster Themenpark“, erklärt Thibaud Comparot, der im Internet nach den begehrten Raritäten der mittlerweile 43-jährigen Erfolgsgeschichte des Europa-Park sucht. Denn im Hause Comparot werden weiter fleißig Produkte mit dem Europa-Park-Label gesammelt und natürlich in ihrem Kuriositätenkabinett ausgestellt.

Von Marc Jeck