Cocktails und das blaue Meer

Soulsängerin Imany

Imany gewinnt den Radio Regenbogen Award für den besten Sommerhit des Jahres

Wem kommen nicht Cocktails und Meeresrauschen in den Sinn, wenn die souligen Rhythmen von Sängerin Imany im Radio hoch und runter laufen?

Ihr Ohrwurm „Don’t Be So Shy“ wurde zum Superhit und heizte die Stimmung auf jeder Sommerparty an. Imanys fetzige Dance-Nummer war ursprünglich eine sanfte Ballade mit Gitarrenbegleitung. Als das russische DJ-Duo Filatov & Karas den emotionalen Song in einen mitreißenden House-Remix verwandelte, wurde er schlagartig zum tropischen Sommerhit.

 Imany blickt bereits auf eine Bilderbuchkarriere zurück.

Dafür bekam Soul-Sängerin Imany den Radio Regenbogen Award im Europa-Park verliehen. „Ein lässig-grooviger Remix, der weltweit eine viertel Milliarde Mal von den Fans bei YouTube angeklickt wurde und sich im Nu auf Platz 1 der deutschen Single-Charts katapultierte“, lobte der bekannte Fernsehmoderator Sven Lorig bei der Preisverleihung einer der wichtigsten nationalen Medienpreise.

Vom Model zum Soulstar

Weit mehr als 400 Konzerte und eine halbe Million verkaufte Alben – Imany hat bisher eine echte Bilderbuchkarriere hingelegt. „Don’t Be So Shy“ wurde sogar mit Platin veredelt.

Der Song ist Imanys Erkennungshymne und  fehlt auf keinem Konzert. Dabei ist der Charakter ihrer Lieder normalerweise ein ganz anderer. Die meisten ihrer Songs klingen sehr sinnlich, oft melancholisch. Der Megahit im vocal-House-Stil war eher eine Ausnahme für die Sängerin mit der dunklen sexy Stimme, deren Musikstil sich irgendwo zwischen Soul, Funk, Blues und Pop bewegt. Letztlich war der Remix ihr großer Durchbruch.

YouTube

Bevor Imany, die in Südfrankreich geboren wurde und in Paris lebt, zur Chartstürmerin wurde, arbeitete sie in New York als Model, unter anderem für Calvin Klein. Zurück in Paris startete sie 2008 ihre Gesangskarriere. Ihr erstes Album „Shape of a Broken Heart“ erschien im Mai 2011. Drei Jahre später produzierte sie den Soundtrack für den Film „Sous les jupes des filles“ mit Audrey Dana.

Die mittlerweile 38-jährige Französin trällerte schon als Kind im Badezimmer begeistert zur Musik aus dem Radio. Ihr Name „Imany“ entstammt der ostafrikanischen Sprache Suaheli und bedeutet Glaube, vertrauen und Aufrichtigkeit. Das ist es auch, worum es in vielen ihrer Songs geht. In ihrem neuen Album „The Wrong Kind Of War“ spielen Traurigkeit und Glück eine große Rolle – meistens jedoch siegt das Glück.

Und was gefällt Imany am Europa-Park ganz besonders gut? „Ich mag die ganze Atmosphäre und die Herzlichkeit der Menschen hier. Besonders liebe ich die vielen leckeren Naschereien, die es überall gibt, wie Bonbons und bunte Äpfel“, schwärmt das ehemalige Model während ihres Besuchs.

Ariane Lindemann