Die von ihm als Hauptautor entwickelte Sitcom »Berlin, Berlin« wurde 2003 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.
Gefragt, als was er selbst gerne wiedergeboren werden würde, überlegt Safier kurz und lacht dann: „Als unser Hund Max, ein Lapradudel. Der liegt immer faul in der Ecke, schläft, trinkt und lässt sich von allen streicheln. Selbst wenn die Fetzen fliegen, bekommt er noch ein nettes Wort ab. Er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.“ Um als Schriftsteller erfolgreich zu sein, müsse man seinem Gefühl vertrauen, man dürfe nicht kalkuliert schreiben, meint der zweifache Familienvater. Er hat selbst eine geradezu kindliche Freude an seinen Geschichten und schreibt nie auf ein Ziel hin. „Man braucht zum Schreiben vor allem viel Fantasie und natürlich einige Sekundärtugenden wie Disziplin und Sprachgefühl und man muss gut mit sich alleine sein können, denn das Schreiben ist eine sehr einsame Tätigkeit.
Wenn das Buch fertig ist, gehört noch eine ordentliche Portion Glück dazu, dass sich im richtigen Moment die Türen öffnen“, sagt Safier, der zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren der vergangenen Jahre zählt. 1966 geboren, absolvierte er eine Journalistenausbildung und arbeitete bei Hörfunk und Fernsehen. Seit 1996 verfasst er Drehbücher, so etwa für „Himmel und Erde“ oder „Die Camper“. Die von ihm als Hauptautor entwickelte Sitcom „Berlin, Berlin“ wurde 2003 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet