So etwas gab es noch nie in der 45-jährigen Geschichte des Europa-Park: Kompletter Stillstand zum Saisonstart und das  bei schönstem Frühjahrs-Sonnenschein. Der Park wirkt skurril: Alles ist komplett vorbereitet, alles blitzbank sauber, hunderttausende Blumen in schönster Blüte – aber kein einziger Besucher. Die Corona-Krise hat zu einer gespenstischen Situation geführt. Anstatt 30.000 Besuchern täglich, nur gähnende Leere.

Das sind historische Wochen für Deutschlands größten Freizeitpark. Unzählige Europa-Park-Gäste haben mit dem Park gelitten und ihre Treue bekundet. Es gab sehr viele Nachrichten nach dem Motto: „Wir können den Besuch mit Kindern kaum erwarten, wir vermissen den Europa-Park.“

Roland Mack: „Wir haben herzzerreißende Briefe bekommen und unsere Gäste und Fans unter anderem über ein wöchentliches Online-Format „Weekly“ informiert. Zur Bewältigung der Krise wurden umfassende Sicherheitskonzepte mit den internationalen Branchenkollegen und dem Europa-Park-Team ausgearbeitet und den Behörden vorgelegt. Es gab gemeinsam mit den Mitarbeitern ständige Videokonferenzen mit Behörden, Politikern,  Verbänden und Experten aus der ganzen Welt. Eine riesige Herausforderung für uns, zumal gleichzeitig noch die Baustelle „Piraten in Batavia“ auf Hochtouren lief.“