Fünf Fragen an...

...Christoph Werner - Vorsitzenden der Geschäftsführung dm-Drogeriemärkte

Die dm-Märkte haben Zug um Zug große Sympathien bei ihren Kunden aufgebaut, was machen Sie besser als andere?
Es sind die Menschen bei dm, die den Unterschied machen. Wir bemühen uns, die Zusammenarbeit so zu gestalten, dass der Kunde nicht aus den Augen verloren wird und sich jeder in seine Aufgabe einbringen
und ausdrücken kann. Das prägt die Unternehmenskultur und wird vom Kunden bemerkt. „Hier bin ich Mensch, hier kauf ich ein“ ist für uns Anspruch und Verpflichtung zugleich

dm engagiert sich seit Jahren fürs Ehrenamt in Deutschland. Was ist Ihnen persönlich wichtig an der dm-Aktion „HelferHerzen“?
Unsere Gesellschaft hält zusammen durch das Engagement der Bürger und durch gegenseitige Rücksichtnahme und Anteilnahme. Dies drückt sich oft aus in Ehrenämtern und ehrenamtlichen Initiativen. Diesen Aspekt unserer Gesellschaft wollen wir mit „HelferHerzen“ herausstellen, indem wir den Initiativen die Möglichkeit geben, sich in dm-Märkten zu präsentieren und indem wir sie durch eine Spende unterstützen.

Was schätzen Sie am Europa-Park, mit dem dm ja eine Kooperation eingegangen ist?
Eindeutig das Engagement der dort tätigen Menschen. Dieses drückt sich für mich in der wahrnehmbaren unendlichen Liebe zum Detail aus, die bei jedem Besuch augenscheinlich ist. Dieses Engagement ist für mich bei jedem Besuch auch atmosphärisch spürbar und zeigt sich in der Entspanntheit und Fröhlichkeit der Parkbesucher, die sich dort sichtlich wohlfühlen.

Wo sehen Sie Parallelen von dm zu einem Familien-Unternehmen wie dem Europa-Park?
Eine Parallele besteht sicherlich in der gelebten Kundenorientierung und in der Leidenschaft für die unternehmerische Aufgabe. Der wesentliche Beitrag von Unternehmen in unserer Gesellschaft ist, dass sie durch ihre wirtschaftliche Kraft Initiative von Menschen für andere Menschen zum Wohle der Menschen ermöglichen. Familienunternehmen gelingt dies manchmal leichter als börsennotierten Unternehmen, die leichter den Kundenfokus verlieren.

Welche Chance eröffnet eine Krise wie Corona?
Eine Chance von Corona ist sicherlich, etablierte Routinen und Denkgewohnheiten zu verlassen. Damit werden wir Menschen vor die Frage gestellt, was uns wirklich wichtig ist und in welcher Welt wir eigentlich leben wollen. Die öffentliche Debatte um die angemessene Ausgewogenheit zwischen Gesundheitsschutz und bürgerlichen Freiheiten fordert uns alle. Ich bin zuversichtlich, dass sie uns helfen wird, einen neuen Konsens zu finden, der uns am Ende wieder näher zusammenrücken lässt.