Pionier der Freizeitparks

Aufnahme von Roland Mack in die "Hall of Fame"

Aufnahme in die „Hall of Fame“ als eine der höchsten internationalen Auszeichnungen für Europa-Park-Chef Roland Mack / In einer Reihe mit Walt Disney und seinem Vater Franz Mack

In einer Reihe mit dem legendären Walt Disney und auch seinem Vater Franz Mack ist Europa-Park Gründer Roland Mack jetzt mit der weltweit höchsten Auszeichnung des internationalen Verbandes der Freizeitindustrie geehrt worden: Er wurde in Orlando in die berühmte „Hall of Fame“ aufgenommen. Der Präsident des Weltverbandes IAAPA, Paul Noland, betonte, dass kaum ein Unternehmer der Freizeitbranche zu mehr Erfolg und Anerkennung gelangt wäre. Bereits 2012 war Roland Mack als erster Deutscher zum Präsident des internationalen Verbandes der Freizeitindustrie berufen worden. Für Roland Mack war es ein bewegender Moment: „Beim Blick in die Runde mit mehr als 3.000 Menschen des Weltverbandes war ich schon sehr berührt. Die Ehrung ist auf unsere Familie gefallen. Es gab ja große Konkurrenz aus aller Welt. Es hätte auch ein Kollege aus den USA, aus China, aus Südamerika sein können. Ich sehe das auch als eine Auszeichnung für Europa und Deutschland. Und natürlich auch als eine Bestätigung für unseren Produktionsbetrieb Mack Rides. Sehr emotional war für mich die Begeisterung von meinem Enkel Paul, der in der ersten Reihe saß bei der Eröffnungsveranstaltung der Weltmesse in Orlando, Florida, und sich riesig gefreut hat über seinen Opa! Und natürlich habe ich an meinen Vater gedacht, der ebenfalls in die „Hall of Fame“ aufgenommen wurde. Zwei Mitglieder einer Familie, das ist wirklich sehr selten.“

Roland Mack

Die Erfolgsgeschichte beginnt bereits im 18. Jahrhundert mit dem Wagenbau, 1870 erfolgte der Sprung ins Schausteller- und Karussellbaugeschäft. Nach dem Bau der ersten Achterbahn 1921, konstruiert die Firma Mack 1951 die erste Bobbahn aus Holz, nur ein Jahr später wagt das Unternehmen den Schritt über den Atlantik in das US-Geschäft. Unter Franz Mack wird der heutige Herstellerbetrieb zum Weltunternehmen. Auch er wurde bereits im Jahr 2005 als einer der „Pioniere für den internationalen Erfolg der Freizeitparks“ in die „Hall of Fame“ aufgenommen. Der Einstieg ins Freizeitparkgeschäft erfolgt 1975 mit der Gründung des Europa-Park in Rust, der unter anderem eine Art „Schaufenster“ für die hauseigenen Produkte sein sollte. Unter der Leitung von Franz Mack und seinen Söhnen Roland und später auch Jürgen entsteht eine optimale Kombination aus Parkanlagen, Unterhaltung, Kultur und dem Nervenkitzel der Fahrgeschäfte – fast alle gebaut von der Mutter- Firma Mack Rides in Waldkirch. Seit nunmehr über 235 Jahren produziert Mack Rides aus Waldkirch erfolgreich Fahrgeschäfte und Karussells.

Bereits kurz nach der Öffnung des Europa-Park hatte Roland Mack großen Einfluss auf die Freizeitparkindustrie. 1978 gehörte er neben seiner Position als Geschäftsführer des mittlerweile größten deutschen Freizeitparks zu den Gründungsmitgliedern des Verbandes Deutscher Freizeitunternehmen (VDFU). 2012 wurde er nach mehrjähriger Tätigkeit im Vorstand des Branchenverbandes als erster Deutscher Präsident des internationalen Verbandes der Freizeitindustrie IAAPA. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen hat er sich insbesondere für die weltweite Umsetzung von Sicherheitsstandards engagiert. Besonders hervorgehoben hat die Jury das innovative Konzept des Freizeitparks sowie die ausgezeichnete Qualität der Produkte im Europa-Park. Insbesondere wurden auch seine Verdienste in der strategischen Entwicklung der Branche gewürdigt.

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