Kooperationspartner des Europa-Park

Gespräch mit den Inhabern der Marke Leonardo: Oliver und Bianca Kleine

Seit vielen Jahren kooperieren die Familienunternehmen Leonardo und Europa-Park mit immer wieder neuen Charity-Aktionen. emotional pur sprach mit den Leonardo-Inhabern Oliver und Bianca Kleine.

Sie führen das Unternehmen Leonardo in der fünften Generation als Familienbetrieb. Was können Familienunternehmen besser als Konzerne?
Familienunternehmen haben das klare Ziel, die Unternehmung über Generationen hinweg erfolgreich zu gestalten. Sie stehen für Beständigkeit, agieren nicht vorschnell, sondern umsichtig. Familienunternehmen sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, sie stabilisieren die Wirtschaft, engagieren sich für ihre Region und stellen ihre Innovationskraft tagtäglich unter Beweis. All das zeichnet auch unser Unternehmen Glaskoch mit der erfolgreichen Marke Leonardo aus. Wir sind eine Ideenfabrik und sehen unserer Aufgabe als eine Passion an. Uns zeichnet die Leidenschaft für das Material Glas aus. Wir verbinden mit Glas Träume und haben keine Sorge, dass folgende Generationen das Unternehmen weiterhin zeitgemäß führen werden. Familienunternehmen haben eine eigene Kultur, die auf kurzen Entscheidungswegen und der engen Verbindung der Unternehmerfamilie zu den Mitarbeitern basiert.

Wie schaffen Sie es, immer wieder neue Designs zu finden, wo holen Sie sich Ihre Inspirationen?
Wir glauben nicht an Zufälle. Sachen passieren und begegnen uns, weil wir, geleitet durch unsere Vision, unseren Blick auf etwas bestimmtes ausrichten. Inspiration findet sich überall. Sie liegt in der Luft. Inspiration richtet sich nach keiner Uhrzeit. Sie beginnt schon morgens am Frühstückstisch in den Gesprächen mit der Familie, bei denen wir neue Informationen diskutieren oder uns neue Dinge auffallen. Viele Ideen begegnen uns wieder in den Medien. Wir finden sie im alltäglichen Leben. Auch unsere Mitarbeiter und Kollegen sind ebenfalls viel in der Welt unterwegs. Daraus ergeben sich verschiedene Einflüsse, die alle inspirierend sind. Gefiltert werden all die gesammelten Ideen in regelmäßigen Prozessen und nur die besten kommen weiter. Es ist wichtig, offen und neugierig zu sein und dennoch genau zu wissen, was man will. Denn: Die Kunst besteht darin, die Vielzahl an Informationen auf das Wesentliche zu fokussieren und auf die eigene Strategie auszurichten.

Oliver und Bianca Kleine

Wie bewerten Sie die Kooperation mit dem Europa-Park?
Wir betrachten die Kooperation mit dem Europa-Park als eine glückliche Fügung, bei der zwei innovative Familienunternehmen zueinander gefunden haben, die durch ihr Engagement Menschen Zuversicht und Hoffnung schenken. Uns beide zeichnen eine starke Vision und die Liebe zum Detail aus. Der Europa-Park und wir sind sehr entschlossen, unsere Ziele zu erreichen. Mit der Charity-Kollektion „Mauritia Mack by Leonardo“ begeistern wir nicht nur unsere Kunden mit dem hochwertigen Schmuck, sondern wir alle helfen mit jedem verkauften Schmuckstück benachteiligten Menschen und geben ihnen eine Perspektive. Für uns ist es eine vorbildliche Art der Kooperation, die wir gerne noch lange fortführen wollen.

Gibt es für Sie so etwas wie ein Erfolgsrezept, also, was bringt Sie am stärksten voran bei Ihren Visionen?
Positive Offenheit und Neugier sind die Basis für Visionen. Auch, dass wir all die Aufgaben, die wir zu lösen haben, eher als Chancen denn als Probleme sehen. Vertrauen ist wichtig. Vertrauen in die Vision und in sich selbst.

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Was gefällt Ihnen im Europa-Park besonders gut?
Wir kommen im Europa-Park an, steigen aus dem Auto aus und mit der ersten, klangvoll untermalten Begrüßung eröffnet sich das Tor in eine andere Welt. Überall trifft man freundliche Menschen und eine erlebnishafte Zeit beginnt! Wir schätzen die Liebe zum Detail, die sich dort überall findet. In den liebevoll eingerichteten Themenhotels ebenso wie in der phantastisch angelegten Landschaftsarchitektur. Man weiß teilweise wirklich nicht – ist man jetzt in Italien, Portugal, Spanien oder doch im Europa-Park – alles ist so täuschend echt! Und dann sind dort die vielen Attraktionen sowie das hochklassige Showprogramm. Eine einmalige Dynamik und ein Spiel der Sinne. Ein Paradies für Genießer und Abenteurer! Wer einmal dort war, freut sich immer wieder auf den Europa-Park. Für uns ist es eine Oase, in der sich alle Generationen wohl fühlen – unsere Kinder, wir als Eltern sowie Oma und Opa.

Der Glass Cube von Leonardo
Futuristisches Ambiente für edle Glasaccessoires: Die Glasmarke Leonardo stellt seine Produkte in einem architektonisch bemerkenswerten Gebäude aus. Bei Bad Driburg in Nordrhein-Westfalen scheint ein futuristischer Showroom gelandet zu sein. Das rundum verglaste moderne Präsentationszentrum beinhaltet neben den Flächen für den zweigeschossigen Showroom auch Seminar- und Konferenzräume, Arbeits- und Erholungsbereiche.

Nach außen vermittelt das Gebäude eine klare Vision, die Lust auf Glas macht. www.baukunst-nrw.de

Mauritia Mack by Leonardo
Schmuckkollektion für Kinderhilfsprojekt

Jürgen Mack, Mauritia Mack, Regine Sixt, Pater Clemens Schliermann, Missionsprokurator der Don Bosco Mission, Indien, Bianca und Oliver Kleine bei der Scheckübergabe (von links).

Mit der Charity-Schmuckkollektion „Mauritia Mack by Leonardo“ konnten im vergangenen Jahr erfolgreich 25.000 Euro für das Mädchenhaus der Don Bosco Mission im indischen Bangalore gesammelt werden. Bereits seit 2010 arbeitet die Ehefrau von Europa-Park Inhaber Jürgen Mack mit dem europaweit führenden Glasanbieter Leonardo zusammen. Mit der Schmuckkollektion 2016 unterstützen der Europa-Park und die Familie Mack die Farmschool Baumgartsbrunn nahe Windhoek in Namibia. Die Farmschule ist eine seit vielen Jahren wichtige Bildungseinrichtung für die Farmarbei- terkinder Namibias. Der Deutsche Hans Kress lebt seit seiner Pensionierung in Namibia und setzt sich mit außergewöhnlichem Einsatz für den Erhalt und Ausbau dieses Schuldorfes ein. Das anerkannte Modellprojekt sinnvoller Entwicklungshilfe ermöglicht den einheimischen Kindern eine Grundausbildung und bietet jungen Menschen der Region die Möglichkeit einer Berufsausbildung.

www.leonardo.de/schmuck/kollektionen/charity.html

Das Gespräch führte Horst Koppelstätter