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Rizzi & Friends

Gläserne Geschöpfe

Susan Liebold ist von der Unterwasserwelt der Tiefsee zu ihren gläsernen Skulpturen inspiriert: Mal sind es eher Pilze, mal Quallen oder kleinste biologische Wesen, die sie in bizarre Formen und filigrane Gebilde aus Glas verwandelt und oftmals in mystisches Licht taucht. Die Besonderheit ist, dass sich die Objekte durch den Wechsel zwischen Weißlicht und UV-Licht verwandeln. So erscheinen sie kristallklar oder geheimnisvoll phosphoreszierend. Zu sehen in der Galerie B, Kunst der Gegenwart in Sinzheim/Baden-Baden.

Flatterby

Ein neues Lichtobjekt des Designers Ingo Maurer. Diese überdimensionierte Glühbirne mit weißem Blendring ist eine limitierte Auflage von 200 Stück. Zehn handgefertigte Insektenmodelle schwirren um den Glaskolben. Bei der Auswahl der Insekten wählte Ingo Maurer mehrere schwarzweiße Schmetterlinge wie die Weiße Baumnymphe und den Schwarzen Schwalbenschwanz, aber auch den Blauen Morpho.

www.candela-baden-baden.de

Kultwein Ornellaia

Das ist eine Liaison der besonderen Art: seit es das Rizzi gibt, wird dort der italienische Kultwein Ornellaia aus dem Hause Antinori angeboten. „Für mich ist es einer der besten italienischen Rotweine”, schwärmt Rizzi-Chef Peter Schreck und verweist schmunzelnd auf die vielen Feste und Partys, bei denen der Wein schon mal in der Magnum oder Doppelmagnumflasche zu den Highlights des Abends gehörte. Als Lodovico Antinori sich in den 80er Jahren dazu entschied, im italienischen Bolgheri Wein zu machen, schüttelten viele den Kopf. Heute gehören die Weine von Ornellaia zu den großen Klassikern der Weinwelt und sie haben gezeigt, dass es immer noch unentdeckte große Terroirs gibt.

www.rizzi-baden-baden.de

Kindermusikfest

Ritt Odysseus etwa auf Eseln? Nicht doch – er fuhr auf dem Meer! Um Wasser soll es auch auf dieser Odyssee gehen: Auf „Wasserinstrumenten“ erkunden Kinder unerhörte Welten. Sie musizieren, schauspielern und stellen die Geschichte des schlauen Odysseus nach.

Preis Workshop: 25 Euro

Öffentliches Finale: frei
für Kinder ab 8 Jahren
Zweitägiger Workshop:
Sa., 19. November 2016, 10 Uhr
So., 20. November 2016, 11 Uhr – 17 Uhr Öffentliches Finale
www.festspielhaus.de

Die Kerze

Sie weckt begehren und symbolisiert Vergänglichkeit, Trauer und Melancholie und steht gleichzeitig für den Beginn des Lebens: Die Kerze. Das Bild vom Anbrennen, Verbrennen und Erlöschen gilt als spirituelle Metapher für den Lebenszyklus und hat im religiösen Kontext seit Jahrhunderten seinen festen Platz. Bedeutende Künstler wie Gerhard Richter, Georg Baselitz, Jeff Koons und Nam June Paik haben sich auf künstlerischer Ebene der Darstellung der Kerze gewidmet – ihre faszinierenden Arbeiten sind vom 22. Oktober 2016 bis zum 29. Januar 2017 im Museum Frieder Burda zu bewundern. „Die Kerze“ von Gerhard Richter – deren Wert auf mehrere Millionen Euro geschätzt wird – gilt als eines der zentralen Werke in der Sammlung Frieder Burda.

Die Kerze
Ausstellung vom 22.10.2016 – 29.01.2017
Museum Frieder Burda
Lichtentaler Allee 8b
76530 Baden-Baden
www.museum-frieder-burda.de

Engagement für den Frieden

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bedankte sich für den Deutschen Medienpreis mit einem Plädoyer für Solidarität und Frieden. Der Südkoreaner forderte in seiner eindringlichen Rede Europa zum gemeinsamen Handeln auf. Ban, der weltweit wichtigste Diplomat, steht seit 2007 an der Spitze der UN. Der 72-Jährige hat selbst Flucht, Krieg und Leid erlebt und will Fluchtursachen bekämpfen.

Er habe einen eigenen Führungsstil, so die Jury, der von persönlicher Demut und Menschlichkeit gekennzeichnet sei. Bans Initiative „Menschenrechte nach vorn“ zeige, dass viele Herausforderungen der Gegenwart nur durch Prävention erfolgreich gelöst werden können. Die Verleihung lockte viele Prominente nach Baden-Baden, darunter Schwimmerin Franziska van Almsick, Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch, TV-Moderator Johannes B. Kerner, Schwergewichtler Matthias Steiner und Moderator Günther Jauch.

Media-Control-Chef Karlheinz Kögel hat den Medienpreis 1992 ins Leben gerufen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem der Dalai Lama, Steffi Graf, George Clooney, Yassir Arafat, Nelson Mandela und Jogi Löw.

Nicola May

Auf den Brettern, die die Welt bedeuten, ist Nicola May zu hause. die studierte Theaterwissenschaftlerin ist nach Stationen in Wien, Bologna und Paris seit zwölf Jahren als Intendantin am Theater Baden-Baden tätig. Für die aktuelle Spielzeit freut sich die gebürtige Bonnerin auf das Thema „Was wir glauben“, in dem sich das Theater mit den individuellen auch gesellschaftlichen sowie politischen Aspekten von Religion auseinander setzt. als besonders empfehlenswert empfindet sie die beiden neuen Werke, das stille Kammerspiel „Gift“ (ab Ende November 2016) und das spannen- de Gesellschaftsstück „Geächtet“ (ab Februar 2017). „Und persönlich freue ich mich auf meine eigene Arbeit als Regisseurin an Lessings „Nathan der Weise“, da es immer sehr intensiv und aufregend ist, selbst zu inszenieren.“

www.theater-baden-baden.de

Die Jagd ist seine Leidenschaft ...

... sagt Gastronom Michael Hertweck. Im „Le Bistro“, das er nun seit mehr als 25 Jahren in der Baden-Badener Fußgängerzone führt, gibt es dann auch regelmäßig Wildschwein, Reh oder Hirsch. Vom Chef selbst erlegt, versteht sich. Hertweck sieht sich als Gastgeber mit Leidenschaft. Das „Le Bistro“ bie- tet eine Mischung aus klassischer französischer Bistro-Atmosphäre mit feiner badischer und mediterraner Küche.

www.lbbb.de

Auf Maß

Perfektion ist ihre Stärke: in der Schuhmanufaktur von Matthias Vickermann und Martin Stoya kommt es auf millimetergenaue Präzisionsarbeit an. Rund 300 Paar Maßschuhe werden pro Jahr in der Merkurstraße von Hand gefertigt, für jedes Schuhkunstwerk, egal ob Brogue, Stiefel oder Golfschuh, sind rund 30 Arbeitsstunden nötig. Und welches Modell favorisiert Matthias Vickermann? „ich trage inzwischen am liebsten ganz schlichte und unauffällige Modelle wie den Oxford in Dunkelbraun. “

www.vickermannundstoya.de

YouTube

Aufbruch

Baden-Baden ist zwar immer eine Reise wert, aber die Bewohner der Kurstadt sehnen sich hin und wieder doch nach einem Urlaub. Darum, dass die schönsten Tage des Jahres unvergessen bleiben, kümmert sich Claudia Scibelli. egal, ob Kurztrip, Familienreise, Kreuzfahrt oder Cluburlaub – mit ihrem „ReiseZiel“ findet sie seit 25 Jahren das perfekte Fernweh-Ziel. Welche Trends zeichnen sich für 2016 ab: „Es wird wieder individueller gebucht, Ziele in Europa und kleinere, aber hochwertige Hotels stehen hoch im Kurs.“

Reiseziel
Luisenstrasse 18
76530 Baden-Baden
Tel. 07221/23240
www.club-special.de

André Inthorn Fitnesscoach

Zur richtigen Zeit am richtigen Platz war André Intern, als Frank Elster 2004 im Ostseebad Damp einen Tennistrainer suchte: die beiden verstanden sich auf Anhieb so gut, dass der Diplom-sportwissenschaftler seitdem der persönliche Assistent und Fitnesscoach des kreativen Medienmanagers ist. Die Arbeit als Fitnesscoach macht ihm schon deshalb großen Spaß, weil die erfolge schnell sichtbar werden. Und wie hält sich der gebürtige Bad Arolsener fit? „Mit Crossfit, Joggen, Mountainbiken, Golfen oder indem ich für den FC Lichtental kicke.“

Wanderbar

Der neue Wanderführer „Rhein, Reben und Ruinen“ beschreibt 40 touren in der Pfalz, im Elsass und im Kraichgau. dazu gibt es Informationen zu Kultur, Geschichte und Geologie – kompakt und übersichtlich dargestellt von Janina Beuscher. das buch kostet zwölf Euro und ist bei allen Geschäftsstellen der badischen neuesten nachrichten (bnn) sowie im Buchhandel unter ISBN 978-927725-17-1 erhältlich.