Editorial

Michael Bross, Geschäftsführer

Liebe Leserin, lieber Leser,


die Antike war farbig. Anders als aufgrund der gegenwärtigen Erscheinung
lange Zeit angenommen, war die Antike keineswegs
klassisch strahlend-weiß. Vielmehr haben auch die Griechen und
Römer ihre Gebäude und Kunstwerke farbig gestaltet. Das haben
Forschungen der letzten Jahre eindeutig belegt. Daher geht die
Agenda Farbe in diesem Jahr der Frage nach: Wie bunt war die
Antike?

Und dann machen wir einen Zeitsprung, wenn die Büros der Zukunft
betrachtet werden. Um Zukunft geht es auch bei der Reportage

über ein Labor, in dem neue Druckfarben entwickelt werden.
Lacke gelten gemeinhin als Inbegriff von Schutz, denn sie verhindern
Korrosion und Verfall. Aber: Korrosionsschutz kann mehr!
Unter diesem Motto hat der Verband der deutschen Lack- und
Druckfarbenindustrie in diesen Tagen eine Kampagne gestartet,
die auf den Mehrwert ästhetisch ansprechender Gestaltung von
Stahlbauwerken hinweisen will.

In der Agenda Farbe 2016 wird deshalb nicht nur das nüchterne
Thema Korrosionsschutz von Stahlbauwerken mit seinen Hintergründen
beleuchtet, sondern auch die Kampagne in verschiedenen
Motiven – über das ganze Heft verteilt – vorgestellt.
Und wie in jedem Jahr porträtieren wir eine Farbe. Diesmal ist es
Gelb.

Lassen Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, von der Agenda Farbe
zu einer spannenden, farbigen und aufschlussreichen Lektüre
verleiten. Das wünschen Ihnen Herausgeber und Redaktion.

   

Michael Bross
Geschäftsführer des Deutschen Lackinstituts GmbH